Krankenhaushygiene up2date 2014; 09(02): 85-93
DOI: 10.1055/s-0034-1377294
Nosokomiale Infektionen
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Qualitätssiegel für Krankenhäuser im MRE-Netzwerk – ein Beitrag zum Qualitätsmanagement

Sina Bärwolff
,
Nicoletta Wischnewski
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
17. Juni 2014 (online)

Kernaussagen

Die freiwillige Teilnahme und die Vergabe der Qualitätssiegel anhand transparenter Kriterien stellt ein Projekt zum Qualitätsmanagement für die Krankenhäuser und den ÖGD im Rahmen der MRE-Netzwerkarbeit in Berlin dar. Die bisher erarbeiteten Kriterien haben sich als geeignet erwiesen, die Effektivität des Krankenhaushygienemanagements abzubilden. Im Rahmen der Qualitätssiegelvergabe wird eine Motivation zur Umsetzung von infektionspräventiven Maßnahmen in den Krankenhäusern und eine positive Wahrnehmung der Krankenhaushygiene in der Öffentlichkeit erreicht.

Durch die Transparenz und Optimierung der hygienischen Anforderungen für die Krankenhäuser leistet der ÖGD einen Beitrag zur Verbesserung des Infektionsschutzes. Die Kriterien werden auch genutzt, um die Begehungen und Beratungen der Krankenhäuser durch das Gesundheitsamt zu optimieren.

 
  • Literatur

  • 1 Regionale Netzwerke: Instrumente zur Vermeidung der Weiterverbreitung von Erregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen. Epidem Bull 2009; 12: 105-112
  • 2 Friedrich AW. EUREGIO MRSA-net Twente/Münsterland: „search & follow“ by Euregional network building. Gesundheitswesen 2009; 71: 766-770
  • 3 Bericht über das 2. Treffen der Moderatoren der Regionalen MRE-Netzwerke am RKI. Epidem Bull 43: 417-422
  • 4 Auftreten und Verbreitung von MRSA in Deutschland 2010. Epidem Bull 2011; 26: 234-241
  • 5 Daniels-Haardt I, Jurke A, Köck R et al. Der Einfluss regionaler Netzwerkbildung auf die Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und Gesundheitsbehörden. Epidem Bull 2008; 28: 219-223
  • 6 Daniels-Haardt I, Verhoeven F, Mellmann A. et al. EUREGIO-Projekt MRSA-net Twente/Münsterland: Regionale Netzwerkbildung zur Bekämpfung von MRSA. Gesundheitswesen 2006; 68: 674-678