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DOI: 10.1055/s-0034-1375397
Bedeutung der Medizindidaktik für die Senologie
Hintergrund:
Die anstehenden Einführung des NKLM (Nationalen Kompetenz-basierten Lernzielkataloges Medizin) wird in den nächsten Jahren nicht nur die Lehre und Ausbildung und im Fach Humanmedizin strukturell verändern, sondern auch die Facharztausbildung im Fach Gynäkologie mit neuen Inhalten und Ausbildungs-anforderungen (Kernkompetenzen) bereichern. Die Ausbildung in der Senologie wird hier auch neue Impulse, Zielvorgaben und Ausbildungsinhalte erhalten.
Tübingen-Modell/Curriculum Senologicum:
Senologische Kernkompetenzen und Ausbildungsanforderungen – Anforderungsprofil:
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Senologischer Experte
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Forscher/Gelehrter
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Gesundheitsexperte/-fürsprecher (Prophylaxe/Prävention)
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Kommunikator
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Mitglied des Teams
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Professionelles Handelnder
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Verantwortungsträger & Manager
Lernziele/Ausbildungsziele/Praktische Fähigkeiten (Skills):
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DEGUM Mammasonografie I/II
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Mammografie – Fachkunde
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Lernzielkatalog (Senologisches Curriculum)
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Tutorials
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Supervision
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E-Lerning
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Simulations-Patienten
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Stanz-Komplikations-Kurse
Stellenwert der Lehre/Medizindidaktik:
Ein einheitlich strukturiertes senologisches Curriculum mit klar definierten Lern- und Ausbildungszielen kann und sollte die neuen Anforderungen (Kompetenzen) an einen in der Senologie tätigen Arzt abdecken. Die Medizindidaktik kann bei der strukturellen und inhaltlichen Gestaltung der senologischen Ausbildung und Weiterbildung, wie auch bei der praktischen Umsetzung neue Akzente, unter Berücksichtigung der neusten Erkenntnisse der Lehrforschung, setzen.