Zeitschrift für Palliativmedizin 2014; 15 - PB133
DOI: 10.1055/s-0034-1374340

Neuer Therapieansatz in der Palliative Care Implementierung eines AAT-Konzeptes an einem universitären Palliativzentrum

A Schmitz 1, R Schulze-Röbbecke 2, J Lüdeke 1, C Schulz 1
  • 1Universitätsklinikum Düsseldorf, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin, Düsseldorf, Deutschland
  • 2Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Düsseldorf, Deutschland

Hintergrund: Palliative Care ist ein therapeutischer Ansatz, mit dem die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessert werden soll, wenn sie mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Bei der Animal Assisted Therapy (AAT) handelt es sich um eine zielgerichtete Intervention, bei der der Hund als Co-Therapeut fungiert und einen eigenen Zugang zu Patienten oder deren Angehörigen ermöglicht. Bei z.B. Patienten in einer Demoralisation, schwer depressiver Stimmungslage oder Angsterleben, sowie bei Angehörigen im Trauerprozess kann die AAT somit zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.

Ergebnisse: Es wird in der Posterpräsentation bzw. im Kurzvortrag der Implementierungsprozess von AAT an einem universitären Palliativzentrum ausführlich dargestellt. Von der Konzeptidee, der Entwicklung eines Hygieneplanes, dem Indikationsbereich, bis hin zu Finanzierungs- und Abrechnungsmöglichkeiten dieses Therapieangebotes wird die Konzeptentwicklung beleuchtet. Auch auf die Akzeptanz eines solchen Therapieansatzes im Palliative Care Team wird eingegangen. Dabei wird auf mögliche Probleme und Stolperfallen aufmerksam gemacht und die dazu entsprechenden Lösungsansätze entwickelt.