Projektvorstellung „Netzwerk Versorgungsforschung Metropolregion Bremen – Oldenburg“

Fragestellung: Im Rahmen der European Medical School (EMS) wird an der Universität Oldenburg ein Department für Versorgungsforschung aufgebaut. Durch Förderung der Metropolregion Bremen – Oldenburg soll mit regionalen Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft ein Netzwerk für die Versorgungsforschung aufgebaut werden.

Methodik: Es wird ein zweistufiges Verfahren gewählt. In der ersten Phase werden systematisch Bedarfe für Versorgungsforschung identifiziert. Dies geschieht im Rahmen von Workshops, über systematische Interviews sowie Begriffs- und Zieldefinitionen.

In der zweiten Phase sollen im Rahmen des Projekts regelmäßige Kurzkonferenzen etabliert werden, um nach Projektende einen kontinuierlichen Wissensaustausch zu ermöglichen, gemeinsame Forschungsprojekte zu initiieren und einen Rahmen für die langfristige Zusammenarbeit in der Forschung zu definieren.

Ausblick: Kurzfristig soll die im Aufbau befindliche Versorgungsforschung mit Partnern aus der Gesundheitswirtschaft vernetzt und so in der Region etabliert werden.

Mittelfristig sollen dann gemeinsame Forschungsprojekte initiiert werden. Dabei kann die Versorgungsforschung die gute Datenbasis des Netzwerks nutzen. Gleichzeitig erhalten die beteiligten Einrichtungen Einblick in die Forschungsergebnisse, können Ideen für die Verbesserung der Versorgung in Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg schnell umsetzen und nehmen aktiv an der Umgestaltung des Gesundheitswesens.

Langfristig ist die Etablierung der Universität Oldenburg als eines der führenden Zentren für Versorgungsforschung in Deutschland geplant. Aufgrund der Einbindung in die European Medical School wird ein besonderer Schwerpunkt der Oldenburger Versorgungsforschung der grenzüberschreitende Vergleich der deutschen Weser-Ems-Region mit Groningen und den angrenzenden Provinzen sein.