Im OP 2014; 04(03): 140-142
DOI: 10.1055/s-0034-1373835
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Publication Date:
23 April 2014 (online)

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Assessmentverfahren für OTA

Liebe Leserinnen und Leser, um für die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) geeignete Bewerber zu finden, setzen Ausbildungseinrichtungen immer häufiger Assessmentverfahren ein. Ziel ist es, das Verhalten und die Kompetenzen eines Bewerbers zu ermitteln. Wir wollten wissen: Haben Sie schon einmal an einem solchen Verfahren teilgenommen? Oder saßen Sie auf der „anderen Seite“ und haben selbst ein Assessment-Center durchgeführt? Wie sind Ihre Erfahrungen damit? Hier Ihre Antworten:

» Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens für die Ausbildung Operationstechnik (Höhere Fachschule) in der Schweiz, kam ich vor knapp drei Jahren selbst in Kontakt mit einem solchen Verfahren. Wie der Name sagt, geht es darum, mehrere Skills zu testen. Entsprechend sind die einzelnen Tests auf die Anforderung der verschiedenen Berufsgruppen ausgelegt. So nahm ich an einem Test teil, der neben Allgemeinbildung und schulischen Hauptfächern (u. a. auch Englisch) auch Konzentrations- und Merkfähigkeit, Reaktionsvermögen und Logik beinhaltet.

Ich empfand den Test zum Teil als sehr herausfordernd, aber definitiv angemessen. Spannend ist es, nach einigen Tagen die Resultate zu sehen und zu evaluieren, bei welchem Skill man sich genau im geforderten Bereich befand oder vielleicht sogar überdurchschnittlich abgeschlossen hat.

Ich kann diese Art Test sehr empfehlen und glaube, dass es ein aussagekräftiges Instrument sein kann, um eine Vorauswahl an Bewerberinnen und Bewerbern treffen zu können!

Dennoch ist zu bemängeln, dass bei diesem Test keinerlei Social Skills getestet werden. Darauf müsste dann die ausbildende Schule Rücksicht nehmen und das Aufnahmeverfahren/-gespräch durch solche „Tests“ ergänzen. «