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Auch ohne dass sich der Patient eines traumatischen Ereignises bewusst wäre, lassen sich im Sprunggelenksbereich nicht selten Bewegungseinschränkungen, die teilweise mit starken Schmerzen einhergehen, beobachten. In der klinschen Evaluierung sind derartige Beschwerden häufig relativ uncharakteristisch und bedürfen somit unbedingt einer weiteren Abklärung um eine suffiziente Therapie einleiten zu können. Bei einer Vielzahl von Patienten mit derartig unklaren Schmerzen, liegt die Ursache am Vorhandensein einer Impingement-Syndromatik (= schmerzhafte Einengung bestimmter Gelenksabschnitte). Je nach Ausprägung der radiologisch sichtbaren Merkmale und des dadurch verursachten Schweregrades beziehungsweise der Lokalisation der Beschwerden im Gelenksbereich, hat eine spezifische Therapie zu erfolgen. Von bildgebender Seite ist der erste Schritt die Anfertigung von Nativröntgen gegebenenfalls ergänzt durch Zielaufnahmen. Eine CT wird nur in seltenen Fällen benötigt. Die MRT ist aufgrund des ausgezeichneten Weichteilkontrastes zusammen mit der hervorragenden Darstellung der osteochondralen Strukturen die Methode der Wahl in der weiteren Abklärung. Sie erlaubt eine sehr gute Darstellung und Abschätzung der spezifischen Art des Impingements (Einengung) des betroffenen Gelenkskompartments zusammen mit eventuell vorliegenden reaktiven Knochen- und/oder Weichtelveränderungen. Zusätzlich werden auch pathologische Veränderungen anderer Genese mit hoher Sicherheit erfasst und so eine treffliche Gesamtbeurteilung ermöglicht.
Lernziele:
Kenntnis der:
Ursachen für mögliches Impingement
verschiedenen Impingementarten (Lokalisation)
möglichen Begleitveränderungen
postoperativen Veränderungen
E-Mail: kramer@ctmri.at