Rückkehr monophasischer Kontrastmittel-Injektionsprotokolle in der high-pitch CT-Angiografie

Zielsetzung:

Intraindividueller Vergleich eines mono- und eines biphasischen Kontrastmittelprotokolls in der high-pitch und der konventionellen CT-Angiografie (CTA) der Aorta in Bezug auf Höhe und Homogenität der arteriellen Kontrastierung.

Material und Methodik:

Es erfolgten wiederholte high-pitch CTAs (120 kV, 100mAseff, pitch = 3) und konventionelle CTAs (120 kV, 100mAseff, pitch = 1,2) von sieben Hunden (Beagle, 11,2 ± 2,5 kg) in einem Cross-over-Studiendesign. Die Gesamtjoddosis war jeweils 600 mg Jod/kg Körpergewicht. In der high-pitch CTA betrug die Jodeinflussrate (IDR) 1,2 g I/s im monophasischen Injektionsprotokoll und 1,2 g I/s (60%) gefolgt von 0,9 g I/s (40%) im biphasischen Injektionsprotokoll. Um die längere Aquisitionsdauer der konventionellen CTA bei gleicher Gesamtjoddosis zu kompensieren, wurde eine IDR von 0,9 g I/s für das monophasische Injektionsprotokoll und eine IDR von 0,9 g I/s (60%) gefolgt von 0,6 g I/s (40%) für das biphasische Injektionsprotokoll verwendet. Die Kontrastierung der Aorta wurde im gesamten Scanvolumen gemessen und die Daten mittels ANOVA- and Post-Hoc-t-Test analysiert.

Ergebnisse:

Die Scandauer betrug 3,8 ± 0,2 s in der high-pitch CTA und 9,5 ± 0,4 s in der konventionellen CTA. Das monophasische Injektionsprotokoll lieferte in der high-pitch CTA eine signifikant höhere Kontrastierung als das biphasische Protokoll (p = 0,04), wobei die Signalvariation entlang der Aorta vergleichbar war. In der konventionellen CTA unterschied sich die Höhe der Kontrastierung zwischen den beiden Injektionsprotokollen nicht, wobei die Kontrasthomogenität mit dem verwendeten biphasischen Injektionsprotokoll besser war (p > 0,05).

Schlussfolgerungen:

In der high-pitch CTA ist ein benutzerfreundliches monophasisches Injektionsprotokoll aufgrund einer höheren Kontrastierung bei gleicher Kontrasthomogenität einem biphasischen Protokoll überlegen.

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