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DOI: 10.1055/s-0034-1372778
Evaluierung des MRT-Signalverhaltens von Gd-EOB-DTPA- und Gd-DTPA-Gabe im hepatozellulären Karzinom-Mmodell (HCC) im c-myc/TGFa transgenen Mäusen
Zielsetzung:
Evaluierung des unterschiedlichen hypo- und hyperintensen Signalverhaltens im MRT nach Gd-EOB-DTPA- und Gd-DTPA-Gabe bei hepatozellulären Karzinom (HCC) im c-myc/TGFa transgenen Mausmodell.
Material und Methodik:
20 Mäuse mit Überexpression der Protoonkogene c-myc und Transforming Growth Factor alpha (TGFa) wurden mit den Kontrastmitteln Gd-EOB-DTPA- und Gd-DTPA in einem klinischen 3T – MRT – System untersucht. Die Mäuse entwickelten nach Induktion mit Zinkchlorid im Trinkwasser mit unterschiedlicher Inzidenz, Kinetik und histopathologischer Charakteristik hepatozelluläre Karzinome.
Ergebnisse:
Nach Gd-EOB-DTPA-Gabe fanden sich HCCs mit hyperintensem (n = 12) und hypointensem Signalverhalten (n = 8), während sich nach Gd-DTPA-Gabe nur hyperintense HCCs (n = 20) fanden. In der Gd-EOB-DTPA-Gruppe waren Signal-to-Noise Verhältnis (SNR), Contrast-to-Noise Verhältnis (CNR) und Prozentuales Enhancement gegenüber der Gd-DTPA-Gruppe signifikant größer.
Schlussfolgerungen:
Gd-EOB-DTPA erlaubt im c-myc/TGFa transgenen Mausmodell im Gegensatz zu Gd-DTPA durch ein hyper-/hypointenses Signalverhalten die Differenzierung von Subtypen eines HCC, welche spezifische Anionentransporter OATP1B1/und NTCP exprimieren. Gd-EOB-DTPA erlaubt somit Rückschlüsse auf molekulare Struktur von HCC-Tumorzellen
E-Mail: wolfgang.kromen@kgu.de