retten! 2014; 3(1): 48-55
DOI: 10.1055/s-0034-1370399
Fachwissen 
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Leitsymptom Kopfschmerz – Von Migräne bis Hirnblutung

Christoph Mauer
,
Dorothea Seiler
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Publication Date:
25 February 2014 (online)

Fast jeder hatte schon mal Kopfschmerzen – und meist sind sie harmlos. Doch dahinter kann auch eine lebensbedrohliche Hirnblutung stecken. Wie Sie gefährliche Zustände von ungefährlichen unterscheiden können und was jeweils bei der Versorgung des Patienten zu beachten ist, lesen Sie in diesem Beitrag.

Kernaussagen

  • Die wichtigste Einschätzung bei jedem Kopfschmerzpatienten im Rettungsdienst ist die Unterscheidung zwischen primärem und sekundärem Kopfschmerz.

  • Fokussierte Anamnese und gezielte klinische Untersuchung sind hierbei von wegweisender Bedeutung.

  • Jeder Patient mit akuten oder neuartigen Kopfschmerzen sollte einem Neurologen vorgestellt werden.

  • Patienten mit bekannter Kopfschmerzerkrankung und ohne Hinweis auf sekundäre Kopfschmerzen können nach der Versorgung auch zu Hause bleiben.

  • Der Blutdruck von Patienten mit intrakraniellen Blutungen ist in engen Grenzen zu halten, um Nachblutungen und Hypoperfusion zu vermeiden.

Ergänzendes Material