Orthopädie und Unfallchirurgie - Mitteilungen und Nachrichten 2013; 02(06): 783-784
DOI: 10.1055/s-0033-1363954
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DGU
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Septische Chirurgie in O&U: Wo stehen wir?

Sabrina Weigl
,
Michael Nerlich
,
Hartmut Siebert
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Publication Date:
09 January 2014 (online)

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Debridement von narkotischem Gewebe.
Foto: Wikipedia

Um den Status der Septischen Chirurgie in Orthopädie und Unfallchirurgie zu ermitteln und neue Ziele zu definieren, fand am 27. September 2013 ein Workshop der AG „Septische Chirurgie“ in Frankfurt am Main statt.

Der Workshop wurde gemeinsam mit dem Leiter der AG Septische Chirurgie der DGU, Prof. Dr. G. Hofmann, und dem Vertreter des geschäftsführenden Vorstands der DGU, Prof. Dr. M. Nerlich, abgehalten. Einführend hob Nerlich die besondere Bedeutung des Themas in Klinik und Forschung hervor, indem er unter anderem darauf hinwies: „Die häufigste Operation in der Unfallchirurgie ist nicht mehr die Metallentfernung, sondern die Septische Chirurgie. Es gibt kaum einen Bereich in der Unfallchirurgie und Orthopädie, in dem so viel Erfahrung und Interdiszi­plinarität notwendig sind, um die Pa­tienten vor postoperativen oder/und nosokomialen Infektionen zu schützen“. Der Vorstand der DGU sieht hier erheblichen Handlungsbedarf und hat diesen Workshop angeregt, um klare Ziele und Aufgaben für O&U mit den Mitgliedern der AG und weiteren Experten in diesem Bereich zu formulieren.