Orthopädie und Unfallchirurgie - Mitteilungen und Nachrichten 2013; 02(05): 524-525
DOI: 10.1055/s-0033-1358403
Aus unserem Fach
NEUE GESCHÄFTSSTELLE
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Herzlich willkommen!

Further Information

Publication History

Publication Date:
11 October 2013 (online)

Zoom Image

Seit Ende Juni arbeiten die Geschäftsstellen von BVOU, DGOOC, DGOU und DGU unter einem Dach – im Berliner Tiergartentower. Mit an Bord sind außerdem der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFA) sowie der Verband leitender Orthopäden und Unfallchirurgen (VLOU). Grund genug, den gemeinsamen Neustart zu feiern. Am 29. August 2013 wurden die neuen Räume bei einem kleinen Empfang eingeweiht.

„Alles auf der Welt kommt auf einen gescheiten Einfall und auf einen festen Entschluss an.“ Mit diesen Worten aus der Feder Johann Wolfgang von Goethes begann Prof. Reinhard Hoffmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (und – wie Goethe – in Frankfurt/Main beheimatet) seine Ansprache anlässlich der Einweihungsfeier der neuen Geschäftsstellenräume. Etwa 40 Gäste waren gekommen, um den Einzug in den Tiergartentower zu feiern, unter ihnen die neuen Nachbarn, die Generalsekretäre chirurgischer Fachgesellschaften, aber auch Vertreter aus kooperierenden Gesellschaften und Institutionen – so Dr. Regine Klakow-Franck vom Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA), Dr. Annette Güntert, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Bundesärztekammer, Jürgen Malzahn vom AOK Bundesverband, Dr. Jörg Rüggeberg, Vizepräsident des Berufsverbands der Deutschen Chi­rurgen, und Otmar Wawrik, Vorsitzender des Ausstellerbeirates des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Vier Jahre lang hätten die Geburtswehen gedauert, so ließ der DGOU-Präsident die Zeit von der ersten Idee über die Beschlussfindung bis hin zum Umzug in die gemeinsamen Räume Revue passieren. Ausgangspunkt für die Überlegungen war, dass man Synergien heben und gemeinsame Schwerpunkte setzen wolle. Dafür habe man nun die beste Umgebung gefunden – in der unmittelbaren Nachbarschaft haben wichtige Player des Gesundheitssystems ihren Sitz, so die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, der Gemeinsame Bundesausschuss und die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Man könne sich nun untereinander, aber auch mit den anderen Akteuren noch besser vernetzen sowie Erfahrungen und Ideen austauschen. „Das geht sicher nicht ohne Rumpeln. Wir werden womöglich einige Zeit brauchen, bis wir uns zusammengerauft haben“, so Hoffmann.

Dass das Zusammenraufen funktioniert, stellt das nunmehr fünfjährige Bestehen und Aufblühen der „Vision DGOU“ unter Beweis. Prof. Hoffmann dankte ausdrücklich den Generalsekretären Prof. Niethard und Prof. Siebert für ihr Engagement in Sachen O und U. Auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Geschäftsstellen sprach Hoffmann seinen Dank aus: Gemeinsam seien sie ein Riesenteam, „und was sie innerhalb weniger Wochen aus diesen Räumen gemacht haben, verdient alle Achtung.“

Im Anschluss dankte BVOU-Präsident Helmut Mälzer seinem Vorredner für dessen perfekte Einführung. „Wir wollen das Besondere bewahren und das Gemeinsame voranbringen“, so fasste er die Aufgabenstellung für die gemeinsame Zukunft zusammen. Und er brachte die gemeinsame Zielsetzung auf den Punkt: „Über allem steht O und U. Das ist unser Auftrag für die Patienten.“ In der neuen gemeinsamen Geschäftsstelle lässt sich dieses Ziel noch besser verfolgen als bislang: getreu dem von Prof. Niethard geprägten Motto „O-und-U-Power im Tiergarten-Tower“ (siehe Editorial OUMN 3/2013).

Jana Ehrhardt-Joswig