Pflege für alle/Altersgerechtes Arbeiten in der stationären Krankenpflege

Hintergrund: Der demograftische Wandel zieht steigende Patientenzahlen mit zunehmender Fallschwere nach sich. Jedoch auch das versorgende Krankenhauspersonal ist davon betroffen. So wird das Durchschnittsalter der Klinikmitarbeiter in Zukunft stetig ansteigend. Derzeit sind jedoch bereits die sich verringernden Nachwuchskräfte und der Fachkräftemangel ein dringliches Problem der Krankenhausversorgung. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger Krankenhausmitarbeiter verschiedener Altersgruppen durch eine zielgruppenorientierte Gestaltung der Arbeitsplätze langfristig zu binden. Das Krankenhaus sollte für Mitarbeiter aller Altersgruppen zu einem attraktiven Arbeitsplatz werden. Die zugrunde liegende Studie untersucht daher Stand und Perspektiven einer langfristigen Bindung von Pflegekräften in deutschen Krankenhäusern. Daten: Unter den Pflegedienstleitungen der deutschen Krankenhäuser wurde eine repräsentative schriftliche Umfrage durchgeführt. Dazu wurde speziell ein standardisierter Fragebogen „Alter(n)sgerechtes Arbeiten im Krankenhaus“ entwickelt. An der Studie nahmen n = 309 Krankenhäuser teil. Im Mittelpunkt der Befragung stand auf der einen Seite eine detaillierte Erfassung der Personalplanung und -entwicklung sowie Qualifizierungsmaßnahmen. Auf der anderen Seite wurden differenziert die organisatorischen Maßnahmen erhoben, welche sowohl Arbeitsorganisationsmaßnahmen, die Arbeitszeit- und Arbeitsplatzgestaltung als auch die Gesundheitsförderung ergriffen haben. Des Weiteren wurde ein Augenmerk auf Unternehmenskultur und Führung gelegt. Insbesondere wurde bei dieser Studie „alternsgerechtes Arbeiten“ nicht nur als eine Anpassung der Arbeitsplätze und der Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse älterer Arbeitnehmer aufgefasst, sondern darauf geachtet, dass auf verschiedene Altersgruppen eingerichtete Arbeitsbedingungen in Betracht gezogen werden.Ergebnisse: Die Studiendaten befindet augenblicklich sich in der Analyse, so dass Ergebnisse derzeit noch nicht berichtet werden können, bis zum Kongress jedoch vorliegen werden.