Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2013; 8(03): 65
DOI: 10.1055/s-0033-1353245
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Leib und Seele – Erfrischt in den Sommer mit Holunder

Susanne Koch

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Publikationsdatum:
30. Juli 2013 (online)

Süß oder sauer: Aus den Blüten des schwarzen Holunders (Sambucus nigra) lassen sich einfach und ohne viel Aufwand Sirup, Essig und Gelee zubereiten..

Dazu pflückt man im Frühsommer an einem trockenen Tag die blühenden Dolden direkt von den Büschen am Wegesrand oder in den Wäldern. Die Dolden nicht waschen, sie würden dabei ihr Aroma verlieren. Stattdessen auf einem Tuch ausbreiten, damit Käfer und andere Insekten aus den Blüten herauskrabbeln können. Anschließend die grünen Stängel an den Dolden entfernen.

Außer den Blüten enthalten alle Pflanzenteile des schwarzen Holunders das giftige Sambunigrin. Erhitzt man sie, zerfällt es jedoch und verliert seine Giftigkeit. Beeren und andere Pflanzenbestandteile daher nur abgekocht verzehren!