3-D minimalinvasive Ösophagektomie mit Rekonstruktion durch Magenhochzug und cervikaler Ösophagogastrostomie bei Ösophaguskarzinom am cervicothorakalen Übergang

Zunächst wird in Rückenlage eine diagnostische Laparoskopie in 3-D-Technik durchgeführt, anschließend erfolgt die laparoskopische Gastrolyse mit Durchtrennung des kleinen Netzes und die Freipräparation des Ösophagus. Es schließt sich die Dissektion des Lig. gastrocolicum und gastrolienale unter Schonung der A. und V. gastroepiploica dextra und der großkurvaturseitigen Gefäßarkade an. Das Duodenum wird nach Kocher mobilisiert. Nach Präparation des Pankreasoberrandes mit Lymphadenektomie entlang der A. hepatica communis und A. lienalis werden die A. und V. gastrica sinistra radikulär durchtrennt. Anschließend wird das Mageninterponat mit 4 Endo-GIA Klammernahtreihen entlang der kleinen Kurvatur geformt. Eine kleine Gewebebrücke verbleibt zwischen Ösophagus und Magenfundus. Das Resektat der kleinen Magenkurvatur mit den Lymphknoten wird in einen Bergebeutel verbracht und über eine Erweiterung der Trokarstelle am linken Rippenbogen aus dem Bauchraum entfernt.

Der Patient wird in Linksseitenlage gebracht. Es erfolgt nach Durchtrennung der V. azygos, die mediastiastinale Lymphadenektomie und komplette thorakoskopische Freipräparation des Ösophagus. Dieser wird weit nach oral bis in den cervicalen Abschnitt zirkulär ausgelöst. Nach Einlage einer Thoraxdrainage wird der thorakale Teil der Operation beendet.

Die Operation wird in Rückenlage fortgesetzt. Über den Vorderrand des linken M. sternocleidomastoideus erfolgt der Zugang zum cervicalen Ösophagus. Nach Mobilisation wird der Ösophagus mit dem anhängendem Mageninterponat aus der cervikalen Wunde herausgezogen. Nach Absetzen des cervikalen Ösophagus und des oberen Magens wird eine End-zu-Seit Ösophagogastrostomie in Handnaht durchgeführt.