Forschung – Durchbruch in der Depressionsbehandlung

Seit einiger Zeit mehren sich Indizien, dass bei depressiven Patienten die neuronale Plastizität vermindert ist. Ein Forscherteam um Prof. Erich Gulbins, Duisburg-Essen, und Prof. Johannes Kornhuber, Erlangen-Nürnberg, hat nun einen neuen zellbiologischen Mechanismus entschlüsselt, der diese Auffassung stützt, vor allem aber eine bislang unbeachtete Wirkung marktüblicher Antidepressiva als den eigentlichen Haupteffekt identifiziert. Ihre Erkenntnisse haben die Forscher im Juni in "Nature Medicine" veröffentlicht.