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DOI: 10.1055/s-0033-1347794
Erfahrung mit der vaginalen Beckenendlagen Geburt im Vierfüßer
Fragestellung: Beobachtung des Outcome von vaginalen Geburten von Beckenendlagen am Termin im Vierfüßer
Methodik: prospektive Beobachtungsstudie, non interventionell
Ergebnisse: 47 Geburten im Vierfüßer konnten in einem Zeitraum von Oktober 2006 bis Jänner 2013 analysiert werden. Darunter befanden sich 8 Zwillingskinder (2. Kind in BEL n = 7, einmal erstes Kind), Parität: Erstpara n = 18, Multipara n = 29, Alter der Mutter 31,2 ± 3,2, reine Steißlage n = 32, Geburtsgewicht 3184 ± 358 g, Kopfumfang 34,9 ± 1,4 cm, Gestationsalter 39,7 ± 1,2 SSW
Geburtsverlauf: Spontane Geburt ohne Interventionen n = 31 (66%), Anwendung von Handgriffen (Druck auf die Clavicula) im Vierfüßer notwendig n = 9 (19,1%), Umstellen auf klassische Manualhilfe n = 5 (10,6%), Episiotomie n = 3 (6,4%). Eröffnungsdauer 5,5 ± 2,8 Stunden, Austreibungsdauer 50,5 ± 29 min
Outcome: Verlegungrsrate ad Neonatologie n = 7 (14,9%), pH< 7,20 n = 21 (44,7%), pH< 7,10 n = 8 (17%), 5' Apgar < 10 n = 15 (31,9%), 5'Minuten Apgar < 9 n = 4 (8,5%), Episiotomierate 3/47 (6,4%), PDA Rate 3/47 (6,4%), große Damverletzungen (DR II+) n = 6 (12,8%). Keine ernsthafte neonatale Morbidität und Mortalität.
Schlussfolgerung: Die vaginale Geburt bei Beckenendlage am Termin im Vierfüßer ist häufig ohne geburtshilfliche Intervention möglich. Sie ist eine sichere Option und Alternative zur Manualhilfe mit niedriger mütterlicher Morbidität.