Anhand bestimmter Kriterien in CT und MRT ist eine sichere Differenzierung zwischen
Adenomen und Malignomen in den meisten Fällen möglich. Der Nutzen der Schnittbildgebung
zum Nachweis aldosteronproduzierender Adenome und zur Subtyp-Differenzierung beim
Primären Hyperaldosteronismus ist dagegen limitiert und die selektive Nebennierenvenenblutentnahme
gilt hier weiterhin als Goldstandard. Wenngleich Adenome und Metastasen die häufigsten
adrenalen Befunde darstellen, so gibt es doch ein weites Spektrum an Differenzialdiagnosen
mit oft typischen radiologischen Befunden.
Lernziele:
-
Prinzipien der adrenalen Bildgebung in CT und MRT.
-
Radiologische Diagnostik beim primären Hyperaldosteronismus.
-
Häufige und seltenere Differenzialdiagnosen werden anhand von Fallbeispielen erarbeitet.
Korrespondierender Autor: Degenhart C
Institut f. klinische Radiologie der LMU, Ziemssenstr. 1, 80336 München
E-Mail: christoph.degenhart@med.uni-muenchen.de