Rofo 2013; 185 - WS401_3
DOI: 10.1055/s-0033-1346168

Komplikationen und follow-up

M Grothoff 1
  • 1Universität Leipzig – Herzzentrum, Radiologie, Leipzig

Der perkutane Herzklappenersatz, insbesondere der Aortenklappenersatz, stellt heute für Patienten mit hohem perioperativem Risiko eine mit zunehmender Häufigkeit angewandte Alternative zum offen-chirurgischen Vorgehen dar. Im Gegensatz zum chirurgischen Vorgehen hängen der Erfolg und auch das Auftreten von Komplikationen des kathetergestützten Klappenersatzes erheblich von der präinterventionellen Bildgebung ab. Neben der ausschlaggebenden adäquaten Patientenselektion wirken sich unpräzises Klappen-Sizing, der Klappenverkalkungsgrad und die Beschaffenheit des Zugangsweges direkt auf postprozedurale Komplikationen aus. Neben den häufig auftretenden Aortenregurgitationen, welche bei geringgradiger Ausprägung toleriert werden, stellen schwere Protheseninsuffizienzen, Prothesendisklokationen, Aortendissektionen und Aorten- bzw. Iliakalrupturen potentiell tödliche Komplikationen dar.

Lernziele:

  • Spektrum potentieller TAVI-Kompliktionen

  • Risikoeinschätzung i.R. der präprozeduralen Patientenselektion.

  • Relevante Anatomie und Maße der Aortenwurzel und ihre Darstellung in der CT einschl. Scan-Protokolle

  • Auswertestrategien

  • Mögliche Fragestellungen im Follow-up von TAVI-Patienten

Korrespondierender Autor: Grothoff M

Universität Leipzig – Herzzentrum, Radiologie, Strümpellstrasse 39, 04289 Leipzig

E-Mail: grothoff@gmx.de