Die endovaskuläre Behandlung der AFS stellt weiterhin eine Herausforderung dar, insbesondere
hinsichtlich klinischer und angiografischer Endpunkte. Die ‚massgeschneiderte‘ effektivste
Therapie steht im aktuellen Fokus. Das Spektrum der Möglichkeiten hat sich deutlich
erweitert, so dass neben den etablierten Methoden wie der POBA (pressure-only Ballonangioplastie)
und der Stent-Angioplastie weiterentwickelte Verfahren zur Verfügung stehen. Hierzu
zählen vor allem die medikamentenbeschichteten Ballonkatheter und Stents, aber auch
gecoverte und hochflexible Stents der neuesten Generation. Die Studienlage dieser
Verfahren variiert sehr und lässt einen direkten Vergleich der einzelnen Verfahren
nur begrenzt zu. Dennoch zeigen sich unterschiedliche Ergebnisse, insbesondere unter
Berücksichtigung von Risikofaktoren wie z.B. Diabetes mellitus.
Lernziele:
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Vermittlung der aktuellen Studienlage der einzelnen Behandlungsmethoden
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Verstehen der Problematik anhand von Fallbeispielen
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Erlernen möglicher Entscheidungsalgorhythmen
Korrespondierender Autor: Brechtel K
Universitätsklinik Tübingen, Dept. für diagnostische und interventionelle Radiologie,
Hoppe-Seyler-Str. 3, 72076 Tübingen
E-Mail: klaus.brechtel@med.uni-tuebingen.de