Rofo 2013; 185 - WS303_3
DOI: 10.1055/s-0033-1346163

AFS/POP – wann Stents, wann Grafts, wann DEB-PTA?

K Brechtel 1, D Ketelsen 2
  • 1Universitätsklinik Tübingen, Dept. für diagnostische und interventionelle Radiologie, Tübingen
  • 2Universitätsklinik Tübingen

Die endovaskuläre Behandlung der AFS stellt weiterhin eine Herausforderung dar, insbesondere hinsichtlich klinischer und angiografischer Endpunkte. Die ‚massgeschneiderte‘ effektivste Therapie steht im aktuellen Fokus. Das Spektrum der Möglichkeiten hat sich deutlich erweitert, so dass neben den etablierten Methoden wie der POBA (pressure-only Ballonangioplastie) und der Stent-Angioplastie weiterentwickelte Verfahren zur Verfügung stehen. Hierzu zählen vor allem die medikamentenbeschichteten Ballonkatheter und Stents, aber auch gecoverte und hochflexible Stents der neuesten Generation. Die Studienlage dieser Verfahren variiert sehr und lässt einen direkten Vergleich der einzelnen Verfahren nur begrenzt zu. Dennoch zeigen sich unterschiedliche Ergebnisse, insbesondere unter Berücksichtigung von Risikofaktoren wie z.B. Diabetes mellitus.

Lernziele:

  • Vermittlung der aktuellen Studienlage der einzelnen Behandlungsmethoden

  • Verstehen der Problematik anhand von Fallbeispielen

  • Erlernen möglicher Entscheidungsalgorhythmen

Korrespondierender Autor: Brechtel K

Universitätsklinik Tübingen, Dept. für diagnostische und interventionelle Radiologie, Hoppe-Seyler-Str. 3, 72076 Tübingen

E-Mail: klaus.brechtel@med.uni-tuebingen.de