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DOI: 10.1055/s-0033-1346161
Rekanalisation AFS/POP bei chronischem Verschluß – endoluminal oder subintimal?
Die Rekanalisation chronischer arterieller Verschlüsse der Arteria femoralis superficialis und der Arteria poplitea kann sowohl endoluminal als auch subintimal erfolgen. Beide Methoden kommen seit Jahrzehnten im täglichen klinischen Gebrauch zur Anwendung. Welche der beiden Techniken im individuellen Fall verwendet werden kann, soll Gegenstand des Referates sein. Während Stenosen und kurzstreckige Okklusionen eher endoluminal rekanalisiert werden, bietet sich die intentionale subintimale Rekanalisation insbesondere bei langstreckigen vollständigen Okklusionen der femoropoplitealen Arterien an. Vor- und Nachteile beider Techniken werden vorgestellt und verglichen. Neben den akuten Erfolgsaussichten sollen auch die mittel- und langfristigen Ergebnisse einander gegenüber gestellt werden.
Lernziele:
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Die Teilnehmer sollen das Verfahren der endoluminalen und der subintimalen Rekanalisation von Obstruktionen und Okklusionen der Arteria femoralis superficialis und der Arteria poplitea kennen lernen.
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Indikationen für die endo- bzw. subintiamle Rekanalisation sollen diskutiert werden.
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Akut- und Langzeitergebnisse beider Techniken sollen miteinander verglichen werden.
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Beide Revaskularisationsverfahren werden mit dem Spektrum anderer Verfahren zur Rekanalisation in Bezug gesetzt, so dass die Teilnehmer am Ende die Differentialindikationen zur Revaskularisation im femoropoplitealen arteriellen Segment kennen und am individuellen Patienten entsprechend der morphologischen und klinischen Gegebenheiten anwenden können.
Korrespondierender Autor: Wagner HJ
Institut für Radiologie, Landsberger Allee 49, 10249 Berlin
E-Mail: joachim.wagner@vivantes.de