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DOI: 10.1055/s-0033-1346149
Praktischer Strahlenschutz des Personals im Hybrid-OP
In Hybrid-OPs werden bildgebende Systeme wie zum Beispiel C-Bögen, Computer- oder Magnet-Resonanz-Tomografen zur Durchführung von medizinische Eingriffen verwendet. Neben dem Patienten können sich dabei eine Vielzahl Personen im OP-Saal aufhalten. Bei Verwendung von ionisierender Strahlung zur Bildgebung muss der Strahlenschutz des Personals gewährleistet sein. Gerade bei der Einführung neuer Verfahren ist es sinnvoll die Strahlenbelastung des Personals durch Messungen während der OPs und Dosisberechnungen zusätzlich zur amtlichen Dosimetrie zu Überwachen, da die Möglichkeiten zur Optimierung noch nicht vollständig ausgeschöpft sind. Am Beispiel der Transkatheter-Aortenklappenimplantation (engl. transcather aortic valve implantation, kurz TAVI) im Klinikum Nürnberg werden Messungen mit zeitlich aufgelöster Dosisrate und Live-Anzeige vorgestellt und Möglichkeiten der Verbesserung des Strahlenschutzes aufgezeigt.
Lernziele:
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Dosismessung bei Hybrid-OP
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Problematiken bei der Dosisermittlung
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Hürden bei der Platzierung von Strahlenschutzmitteln
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Verbesserungsmöglichkeiten des Strahlenschutzes
Korrespondierender Autor: Guhl C
Klinikum Nürnberg, Institut für Medizinische Physik, Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1, 90419 Nürnberg
E-Mail: christoph.guhl@klinikum-nuernberg.de