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DOI: 10.1055/s-0033-1346142
Sportverletzungen an der Schulter
Von Verletzungen an der Schulter betroffen sind besonders Sportarten, bei denen es zu vermehrten Überkopfbewegungen kommt. Klinisch im Vordergrund stehen neben traumatischen und atraumatischen glenohumeralen Instabilitäten auch Verletzungsmuster, die auf repetitive Mikrotraumen zurückgeführt werden können. Bei der Klärung einer sportbedingten Verletzung an der Schulter steht als bildgebendes Verfahren der Wahl die direkte MR-Arthrografie im Vordergrund. Sie erlaubt eine differenzierte Analyse auch subtiler Verletzungen von Labrum und Rotatorenmanschette. Von manchen Autoren wird in diesem Zusammenhang die zusätzliche Anfertigung von Aufnahmen in ABER-Position (Abduktion und Außenrotation) empfohlen, um speziell intrinsische Impingementformen und mikrotraumatische Veränderungen besser erfassen zu können. Im Workshop soll schwerpunktmäßig auf traumatische, atraumatische und mikrotraumatische Instabilitäten, intrinsische Impingementformen, SLAP-Läsionen sowie Footprint-Läsionen der Rotatorenmanschette eingegangen werden.
Lernziele:
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Bildgebendes Verfahren der Wahl zur Klärung einer Sportverletzung an der Schulter ist die direkte MR-Arthrografie.
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Darstellung typischer Befundmuster bei traumatischer, atraumatischer und mikrotraumatischer Instabilität, intrinsischem Impingement und Footprint-Läsion der RM.
Korrespondierender Autor: Kreitner KF
Klinik für Radiologie, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz
E-Mail: kreitner@radiologie.klinik.uni-mainz.de