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DOI: 10.1055/s-0033-1346124
Effiziente Nachverarbeitung – was ist notwendig, was Luxus?
Durch die stetige Weiterentwicklung der Gerätetechnik hat die kontrastverstärkte Multidetektor-CT der Koronararterien und des Herzens in den letzten Jahren eine Vielzahl neuer Anwendungsgebiete erobert, und ist heute – zumindest technisch – in der Lage, eine Fülle klinischer Fragestellungen zu beantworten. Dazu gehören neben der morphologischen luminografischen Darstellung der Koronargefäße auch die Visualisierung der Zusammensetzung der atherosklerotischen Plaques, die dynamische Untersuchung der Herzperfusion oder die Dual-Energy Bildgebung des myokardialen Jodgehalts, und die Darstellung der myokardialen Funktion oder der Klappenfunktion. Neben der Evaluierung und der klinischen Etablierung solcher neuer Einsatzgebiete müssen auch die z.T. zeitaufwendigen Möglichkeiten der Bildnachverarbeitung kritisch evaluiert und gezielt eingesetzt werden, um den klinischen Arbeitsalltag effizient zu gestalten.
Lernziele:
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Übersicht über aktuelle Anwendungen und klinische Indikationen der kardialen CT und neueste technologische Entwicklungen
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Vorstellung aktueller Nachverarbeitungsmethoden zur Darstellung der Koronarmorphologie, der kardialen Funktion, sowie der kardialen Perfusion und Vitalität
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Diskussion der Nachverarbeitungsmethoden hinsichtlich Aufwand und Nutzen, in Abhängigkeit von der klinischen Indikation
Korrespondierender Autor: Nikolaou K
Klinikum der Universität München, Institut für Klinische Radiologie, Marchioninistr. 15, 81377 München
E-Mail: konstantin.nikolaou@med.uni-muenchen.de