Rofo 2013; 185 - RK206_2
DOI: 10.1055/s-0033-1345920

Thoraxschmerz und akute Dyspnoe

T Achenbach 1
  • 1St. Vinzenz-Hospital, Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, Köln

Thoraxschmerz ist zwar in der Mehrzahl der Fälle nicht lebensbedrohlich. Demgegenüber steht jedoch ein Teil der Patienten, die dieses Symptom aufgrund einer lebensbedrohlichen und akut behandlungsbedürftigen Erkrankung entwickeln. Häufig ist eine rein klinische Identifizierung der Schmerzursache durch Anamnese und körperliche Untersuchung alleine nicht möglich. Die Radiologie ist neben anderen technischen Untersuchungsmethoden häufig, im klinischen Arbeitsfeld sogar arbeitstäglich mit der Ursachenabklärung involviert, so dass dieses Thema für den Radiologen eine hohe Relevanz aufweist. Ähnliches gilt für die Dyspnoe, wobei die Anzahl der behandlungsbedürftigen Ursachen wesentlich höher ist als beim alleinigen Thoraxschmerz. Eine Kombination aus beiden Symptomen deutet regelmäßig auf eine gravierende, akute bedrohliche Situation hin. Die radiologische Diagnostik ist vor allem mit dem konventionellen Röntgenthorax und der Computertomografie von zentraler Bedeutung in der weiteren morphologischen Abklärung. Der Vortrag konzentriert sich auf die für den Radiologen wesentlichen Ursachen wie Lungenembolie, Aortendissektion, Aneurysmaruptur, Pneumothorax, Pneumonie, Pleuritis oder das Lungenemphysem. Neben rein diagnostischen Aspekten sollen auch technische Details der Untersuchungsprotokolle erläutert werden.

Lernziele:

Radiologische Techniken und Kenntnisse in der Diagnostik des Thoraxschmerz und der akuten Dyspnoe mit Schwerpunkt auf den häufigen Ursachen wie z.B. Lungenembolie, Aortendissektion oder Pneumothorax.

Korrespondierender Autor: Achenbach T

St. Vinzenz-Hospital, Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, Merheimer Str. 221 – 223, 50733 Köln

E-Mail: tobias.achenbach@vinzenz-hospital.de