Rofo 2013; 185 - RK201_3
DOI: 10.1055/s-0033-1345905

Kardiale Raumforderungen

K Strach 1
  • 1Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Magdeburg

Die Magnetresonanztomografie ermöglicht die zuverlässige Darstellung und Differenzierung

von kardialen Tumoren und wird heute als bildgebende Methode der 1. Wahl betrachtet. Die häufigste kardiale Raumforderung ist der Thrombus, gefolgt von kardialen Metastasen. Primäre Herztumore sind mit einer Prävalenz von <0,1% sehr selten. Die Charakterisierung der Raumforderungsmorphologie und des „Tumor“gewebes erfolgt mittels T1-, T2-, und Gadolinium-verstärkten Sequenzen. Multiphasen („cine“) B-SSFP Sequenzen dienen der funktionellen Beurteilung des Herzens.

Lernziele:

Im Rahmen des Kurses werden technische Grundlagen des gängigen Sequenzprotokolls, wie auch klassische MR Bildbefunde der häufigsten kardialen Raumforderungen vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der gemeinsamen Erarbeitungen von Kriterien, die es erlauben benigne von malignen Befunden abzugrenzen und anatomische Normvarianten, welche einen Herztumor vortäuschen können, zu identifizieren.

Korrespondierender Autor: Strach K

Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg

E-Mail: Katharina.Strach@med.ovgu.de