Der Klinikarzt 2013; 42(04): 205
DOI: 10.1055/s-0033-1345657
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Inhalative Therapie der COPD – Rascher Effekt fördert Therapietreue

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Publikationsdatum:
23. April 2013 (online)

 

Die Hälfte aller Medikamente zur Behandlung von chronischen Erkrankungen werden nicht oder nicht vorschriftsmäßig eingenommen – bei COPD-Patienten ist die Rate noch höher.

Dabei ist eine gute Adhärenz (> 80 % verabreichte Dosen) bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) mit einer deutlich verminderten Mortalität verbunden. Gerade bei der hier üblichen inhalativen Therapie scheint die langfristige Therapietreue den Patienten aber besonders schwer zu fallen, sagte Prof. Felix JF Herth aus Heidelberg.

Bei der Entwicklung des langwirkenden Anticholinergikums (LAMA) Glycopyrronium (Seebri®) hat man von Anfang an neben Wirksamkeit und Verträglichkeit auch die Adhärenz im Auge gehabt. Vom Effekt auf Lungenfunktion, Überblähung und Exazerbationsrisiko ist Glycopyrronium mit dem LAMA Tiotropium vergleichbar. Die sichere Wirkung über 24 Stunden erlaubt bei beiden Substanzen eine Einmalgabe, was bereits einen wichtigen Schritt darstellt.

 
  • Literatur

  • 1 Kerwin E et al. Eur Respir J 2012; 40: 1106-1114
  • 2 Chapman KR et al. Int J COPD 2011; 6: 353-363