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DOI: 10.1055/s-0033-1343547
Mesenchymale Plazentadysplasie – Ein seltener Fall von zystoider Plazentadegeneration
Zystische Veränderungen der Plazenta sind ein häufiger sonografischer Befund. In den meisten Fällen bleiben diese ohne Krankheitswert, können jedoch auch mit genetischen Anomalien, Fehlbildungen, Gestosen oder im Falle einer Molenbildung mit einer malignen Entartung assoziiert sein. In der vorliegenden Arbeit präsentieren wir einen Fall von mesenchymaler Plazentadysplasie, einer äußerst seltenen Differentialdiagnose.
Wir beobachteten eine 34-jährige II Gravida Primipara von der 12. Schwangerschaftswoche bis zur Entbindung. In der folgenden Darstellung präsentieren wir die klinischen, serologischen und bildgebenden Befunde sowie den Schwangerschafts- und Geburtsverlauf.
Die Seltenheit der Erkrankung sowie in der Literatur beschriebene fatale Verläufe stellen den behandelnden Arzt vor eine diagnostische und therapeutische Herausforderung.