Psychiatr Prax 2013; 40(04): 173-175
DOI: 10.1055/s-0033-1343120
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Depression im Alter – was trägt die aktuelle epidemiologische Forschung bei?

Depression in Late Life – What does Epidemiology Add?
Steffi G. Riedel-Heller
Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Medizinische Fakultät, Universität Leipzig
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Melanie Luppa
Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Medizinische Fakultät, Universität Leipzig
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. Mai 2013 (online)

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Bevölkerungsmedizinische Bedeutung lange unterschätzt

Depressive Störungen im Alter sind folgenschwer. Sie sind mit Funktionsbeeinträchtigungen, einer reduzierten Lebensqualität, erhöhten Suizidraten sowie einer erhöhten nicht suizidalen Mortalität verbunden.

Obwohl die Erkrankungsgruppe einen festen Platz im Spektrum gerontopsychiatrischer Erkrankungen hat, wurde die bevölkerungsmedizinische Bedeutung für Hochaltrige lange unterschätzt.