PPH 2013; 19(02): 84-89
DOI: 10.1055/s-0033-1338155
Aus der Praxis
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Bieten Routinedaten ein hilfreiches Abbild für die Praxis?

Vier-Jahres-Auswertung von BADO, Psych-PV, Pflegediagnostik und Barthel-Index
Rüdiger Noelle
,
Michael Schulz
,
Maren Baumeister
,
Johann Behrens
Further Information

Publication History

Publication Date:
20 March 2013 (online)

Zusammenfassung

Kostendämpfung und Stellenabbau im deutschen Gesundheitswesen bedrohen die Qualität und Quantität der pflegerischen Versorgung. Um sie trotz sinkender Finanzierungsspielräume zu sichern, müssen neue Lösungsansätze gefunden werden. Deshalb wurden im Rahmen einer Untersuchung im täglichen Versorgungsprozess produzierte Routinedaten ausgewertet. Aber können diese Daten dem Pflegemanagement tatsächlich dabei helfen, die Einsatzplanung für das Pflegepersonal längerfristig zu optimieren?

 
  • Literatur

  • 1 Behrens J, Langer G. Evidence-based Nursing and Caring. Interpretativ-hermeneutische und statistische Methoden für tägliche Pflegeentscheidungen. Vertrauensbildende Entzauberung der Wissenschaft. Bern: Hans Huber; 2006. 2. Aufl.
  • 2 Noelle R, Schulz M, Behrens J et al. Der Arbeitsaufwand professioneller Pflege in der stationären Gerontopsychiatrie – Vergleichende Ressourcenbemessung nach der Logik von Psychiatriepersonalverordnung (PsychPV) und Pflegeversicherung. Das Gesundheitswesen 2010; 72: 233-239
  • 3 Spiessl H. Routinedaten aus klinischer Sicht. In: Gaebel W, Spiessl H, Becker T, Hrsg. Routinedaten in der Psychiatrie. Sektorenübergreifende Versorgungsforschung und Qualitätssicherung. Berlin: Steinkopff; 2009: 2-16
  • 4 Böcker FM. Routinedaten – die Perspektive psychiatrischer Abteilungen an Allgemeinkrankenhäusern. In: Gaebel W, Spiessl H, Becker T, Hrsg. Routinedaten in der Psychiatrie. Sektorenübergreifende Versorgungsforschung und Qualitätssicherung. Berlin: Steinkopff; 2009: 17-23
  • 5 Janssen B. Routinedaten und Qualitätssicherung. In: Gaebel W, Spiessl H, Becker T, Hrsg. Routinedaten in der Psychiatrie. Sektorenübergreifende Versorgungsforschung und Qualitätssicherung. Berlin: Steinkopff; 2009: 49-52
  • 6 Schulenburg J. Gesundheitsökonomik. Tübingen: Mohr Siebeck; 2000
  • 7 Vogel H, Wasem J Hrsg. Gesundheitsökonomie in Psychotherapie und Psychiatrie. Gesundheitsökonomische Untersuchungen in der psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung. mit 74 Tabellen Stuttgart: Schattauer; 2004
  • 8 Simon M. Ökonomische Rahmenbedingungen der Pflege. In: Rennen-Allhoff B, Schaeffer D, Hrsg. Handbuch Pflegewissenschaft. Weinheim, München: Juventa; 2003: 243-269
  • 9 Kamiske GF, Brauer JP. Qualitätsmanagement von A bis Z. Erläuterungen moderner Begriffe des Qualitätsmanagements. München, Wien: Hanser; op. 2003. 4. Aufl
  • 10 Höwler E. Gerontopsychiatrische Pflege. Lehr- und Arbeitsbuch für die Altenpflege. Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft; 2010. 4. aktualisierte Auflage
  • 11 Evangelisches Krankenhaus Bielefeld. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Abteilung für Gerontopsychiatrie. http://evkb.de/?id=7489 (03.02.2012)
  • 12 Kunze H, Kaltenbach L. Psychiatrie-Personalverordnung. Stuttgart: Kohlhammer; 2005
  • 13 Manthey M. Primary Nursing. Ein personenbezogenes Pflegesystem. Bern, Göttingen, Toronto u. a.: Verlag Hans Huber; 2005. 2. Aufl
  • 14 Doenges ME, Moorhouse MF, Geissler-Murr AC. Pflegediagnosen und Massnahmen. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Huber; 2002. 3. Aufl.
  • 15 Udsching P, Schütze B, Behrend N et al. Hrsg. SGB XI Soziale Pflegeversicherung. Kommentar. München: Verlag C. H. Beck; 2010. 3. Aufl.
  • 16 Gräßel E, Donath C, Lauterberg J et al. Demenzkranke und Pflegestufen: Wirken sich Krankheitssymptome auf die Einstufung aus?. Das Gesundheitswesen 2008; 70: 129-136
  • 17 Wiegand P. Explorative Studie zur Erfassung von Pflegebedarfsprofilen und zur Bestimmung von Prädiktoren für Behandlungsverlaufsparameter für ausgewählte Krankheitsbilder im stationären gerontopsychiatrischen Bereich. Diplomarbeit Fulda: 2004
  • 18 Leitfaden zur Qualitätsbeurteilung in Psychiatrischen Kliniken. Projekt 1994 - 1996 im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Baden-Baden: 1996
  • 19 Hüper C. Professionelle Pflegeberatung und Gesundheitsförderung für chronisch Kranke. Rahmenbedingungen – Grundlagen – Konzepte – Methoden. Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag; 2007
  • 20 Kunstmann A. Familiale Verbundenheit und Gerechtigkeit. Fehlende Perspektiven auf die Pflege von Angehörigen. Eine Diskursanalyse. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss.; 2010. 1. Aufl.
  • 21 Gräßel E. Angehörigenberatung bei Demenz: Bedarf, Ausgestaltung, Auswirkungen. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit. 2001: 215-220