Neben ihren Kernaufgaben wie Begutachtung, Diagnostik, Beratung, Hausbesuch und Krisenintervention nehmen Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste Aufgaben in Gremien und Arbeitskreisen wahr und arbeiten im Rahmen von Projekten mit unterschiedlichen Kooperationspartnern (z.B. Jugendhilfe, Schule, Klinik, Beratungsstellen) zusammen. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird dargestellt, welche Rolle der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst bei der aktiven Gestaltung von Kooperationen einnehmen und wie der öffentliche Gesundheitsdienst Anstöße für strukturelle Verbesserungen in der Versorgung von psychisch auffälligen Kindern und Jugendlichen geben kann.
Im Einzelnen werden ein Projekt zum Umgang mit Schulvermeidern im Kreis Mettmann sowie ein Projekt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Heimeinrichtungen, die mit psychisch auffälligen Kindern und Jugendlichen in Frankfurt am Main arbeiten (einschl. Veröffentlichung eines Psychiatrie-Handbuches für Pädagogen) vorgestellt. Ferner wird ein Überblick über die Themenschwerpunkte und die konkreten Umsetzungen eines Arbeitskreises mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie gegeben.