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Psychiatr Prax 2013; 40(07): 396-397
DOI: 10.1055/s-0033-1336876
DOI: 10.1055/s-0033-1336876
Szene
Ambulante Zwangsbehandlung in England: Erwarteter Effekt auf die Wiederaufnahmeraten blieb aus
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
07. Oktober 2013 (online)
Das Thema Zwangsbehandlung beschäftigt uns in Deutschland seit 2011 bekanntlich in rechtlicher, ethischer, fachlicher und praktischer Hinsicht [1]. Wissenschaftliche Evidenz ist dabei nach wie vor relativ dünn gesät [2, 3]. Im Zuge der im Februar 2013 in Kraft gesetzten, vom Bundestag und Bundesrat zügig verabschiedeten Neufassung des § 1906 des BGB wurde vorübergehend diskutiert, ob auf diesem Wege nicht gleich auch eine Gesetzesgrundlage für eine ambulante Zwangsbehandlung geschaffen werden sollte, was dann aber fallengelassen wurde.
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Literatur
- 1 Steinert T, Müller J, Finzen A et al. Memorandum der DGPPN zur Autonomie und Selbstbestimmung von Menschen mit psychischen Störungen. Der Nervenarzt 2012; 83: 1491-1493
- 2 Steinert T, Kallert TW. Medikamentöse Zwangsbehandlung in der Psychiatrie. Psychiat Prax 2006; 33: 160-169
- 3 Georgieva I, Mulder CL, Whittington R. Evaluation of behavioral changes and subjective distress after exposure to coercive inpatient interventions. BMC Psychiatry 2012; 12: 54
- 4 Lawton-Smith S. A question of numbers. The potential impact of community-based treatment orders in England and Wales. London: King’s fund; 2005
- 5 Burns T, Rugkåsa J, Molodynski A et al. Community treatment orders for patients with psychosis (OCTET): A randomised controlled trial. The Lancet 381, published online 26.03.2013