Pneumologie 2013; 67 - P443
DOI: 10.1055/s-0033-1334606

Korreliert die Höhe des mPAP/CO-slope unter fahrradergometrischer Belastung mit prognoserelevanten Parametern der Ruhehämodynamik?

S Czekay 1, T Bollmann 1, A Obst 1, C Kähler 2, S Gläser 1, C Schäper 1, C Warnke 1, R Ewert 1
  • 1Universitätsmedizin Greifswald, Klinik Für Innere Medizin B
  • 2Universitätsklinik für Innere Medizin I; Medizinische Universität Innsbruck

Fragestellung:

Korreliert die Höhe des mPAP/CO – slope unter fahrradergometrischer Belastung mit prognoserelevanten Parametern der Ruhehämodynamik?

Hintergrund:

Im Rahmen der Erstdiagnostik von Patienten mit einer idiopathischen pulmonalarteriellen Hypertonie (IPAH) ist eine Rechtsherzkatheteruntersuchung (RHK) mit invasiver Messung der Hämodynamik zur Definition der Erkrankung erforderlich. Zusätzlich können Informationen bezüglich des Schweregrades der hämodynamischen Beeinträchtigung gewonnen werden.

Der Stellenwert von RHK Untersuchungen unter Belastung wird kontrovers diskutiert.

Methoden:

Im Rahmen der Routinediagnostik wurde bei 22 Patienten (14 weiblich; Alter 56 ± 11 Jahre; mPAP 50 ± 13 mmHg) mit einer IPAH ein Belastungsrechtsherzkatheter durchgeführt.

Die Untersuchung erfolgte in liegender sowie halbsitzender Position (45 °) zunächst in Ruhe sowie im Anschluss über drei Laststufen (0; 25 und 50 Watt) unter einer simultanen Erfassung der Gasaustauschparameter.

Die hämodynamischen Parameter (mPA, mRA, mPC, TPG, sowie CO) wurden jeweils nach Erreichen eines steady state der Sauerstoffaufnahme erhoben.

Ergebnisse:

Die Höhe des mPAP/CO – slope unter Belastung unterschied sich bei den einzelnen Patienten zum Teil erheblich, wobei eine Korrelation zwischen dem Ausmaß des mPAP/CO slope sowie Parametern der Ruhehämodynamik nachgewiesen werden konnte.