Dialysegeräte der neuesten Generation sind technisch ausgereifte Maschinen, die den
neuestens Standards der EU entsprechen müssen. Geregelt wird diese Vorgabe durch das
Medizinproduktegesetz (MPG), das den Hersteller, den Betreiber und den Anwender in
die Pflicht nimmt, um letztendlich die Patientensicherheit zu garantieren. Durch diese
Vorgaben befinden sich die Dialysegeräte sicherheitstechnisch auf einem sehr hohen
Niveau. Meist verfügen sie über 2 sich ständig selbst überprüfende Schaltkreise, den
Funktionsprozessor und einen Kontrollprozessor. Bei einer Abweichung über einen vorgegebenen
Prozentsatz wird sofort ein Alarm mit entsprechender Anzeige auf dem Monitor ausgelöst.
Die Durchführung der Dialysetherapie wird durch die modernen Geräte immer komfortabler.
Durch den Einsatz verschiedener Profile im Ultrafiltrationsbereich und/oder im Bereich
der Dialysierflüssigkeit kann die Dialysetherapie immer individueller gestaltet werden.
Trotzdem, oder gerade deswegen, ist eine nephrologisch geschulte Pflegekraft zur Dialysedurchführung
sehr wichtig. Denn eine intensive Patientenbeobachtung in Kombination mit der Auswertung
der Geräteanzeigen ist für eine Gefahrerkennung im Vorfeld unerlässlich. Das Dialysegerät
kann nur im Rahmen seiner von Menschen vorgegebenen Parameter reagieren; es „sieht“
aber den Menschen nicht, der mit ihm konnektiert ist: Die Maschine „weiß“ nicht, ob
der richtige Patient mit ihm verbunden ist und ob die Einstellungen zu ihm passen.
Bei Unwohlsein wird sie weiter die geforderte Menge an Flüssigkeit vom Patienten abziehen,
bis eine kritische Situation eintritt, die dann letztlich einen Alarm auslöst. Deswegen:
Dialysegeräte der heutigen Generation sind „gut“. Aber nur, wenn ein „guter“ Anwender
sie bedient, der ihre Stärken und Schwächen kennt, wird auch am Ende eine „gute“ Therapie
das Ergebnis sein.
Dialysis machines of the latest generation are well-engineered machines which have
to correspond to the current EU standards. These requirements are regulated by the
Medicinal Devices Act that holds the producer, the user and the operator accountable
to guarantee patient security finally. Having these requirements, dialysis machines
are on a very high security level. In most cases, they have 2 switching circuits checking
themselves, the functional processor and the control processor. If there is an aberration
of a certain percentage, an alarm will be triggered instantly which is also shown
on the monitor. Dialysis therapy becomes more comfortable using modern devices. Using
different profiles in ultrafiltration and/or in the area of dialysate, dialysis therapy
can be individualized more and more. In spite or therefore, a nephrologically trained
nurse is very important for the execution of dialysis. An intensive patient supervision
in combination with the analysis of the device's displays is indispensable for the
identification of danger in advance. A dialysis machine can only react within the
limits of the parameters given to it by humans; it can not „see“ the human being connected
to it: The machine does not „know“, if the correct patient is connected to it and
if the settings suit him. In the case of indisposition, it will continue drawing the
postulated amount of liquid from the patient until a critical situation occurs that
triggers an alarm. For this reason: Current dialysis machines are „good“. But only
if a „good“ operator who knows their strengths and weaknesses runs them, a “good”
therapy will be the result.
Key words
dialysis machines - setup - function - device complications