Gelenkersatz – Rheumaschübe bei Gelenkersatz-OP verhindern

Etwa jeder vierte Patient mit einer entzündlich rheumatischen Erkrankung erhält nach 10 Jahren Krankheitsdauer ein künstliches Gelenk. Doch v. a. bei Menschen mit rheumatischen Erkrankungen kommt es bei einer Gelenkersatz-Operation immer wieder zu Komplikationen, da Medikamente das körpereigene Abwehrsystem beeinflussen können. Dadurch steigt das Risiko für Wundheilungsstörungen und Infektionen. Werden die Medikamente jedoch vor der Operation abgesetzt, drohen schmerzhafte rheumatische Schübe. Für Methotrexat liegen verbindliche Empfehlungen zur Dosierung vor einer Operation vor, nicht aber für Biologika.