Elektive Makulachirurgie (MF, MP) – Indikationsstellung, Nutzen, Risiken, Nebenwirkungen bei moderner transkonjunktivaler, nahtloser Kleinschnittechnik (23/25Gauge)

Hintergrund: Die 23/25 Gauge nahtlose, transkonjunktivale Vitrektomie bei Makulaforamen und M. Pucker stellt ein standardisiertes Verfahren mit kurzer Wundheilung dar. Durch die weite Verbreitung des OCT werden immer mehr Makulabefunde auffällig deren Beurteilung teilweise schwierig ist. Nebenwirkungen und Komplikation einer OP müssen den zu erwartenden Ergebnissen gegenübergestellt werden um den individuellen OP Zeitpunkt festzulegen. Material und Methoden: Wir analysieren von 510 zwischen 10/2010 und 5/2012 durchgeführten PPV bei diesen Indikationen103 konsekutive Fälle (52 F, 51M). Als Diagnosen bestanden bei 74%) M. Pucker und 26% Makulaforamen. In 52,4% wurde mittels 23 G und in 47,6% mit 25 G operiert. 20% der Augen waren pseudophak, 79,6% phak, 81,7% wurden kombiniert operiert. Ergebnisse: Der mittlere Visus bei der letzten Kontrolle 9,8 Mo. (3–30 Mo.) betrug 0,5 (0,1–1,0), die mittlere Visusänderung 2,5 Linien (-4 bis+7). 47% hatten einen Visusanstieg >3 Linien. Der größte Visusgewinn zeigten die kombiniert mit Phako und HKl operierten. Bei 24/25 Augen (96%) war das MF verschlossen. Intraoperativ zeigten sich bei MF in 41% und bei M.Pucker in 14% NH Foraminae, die behandelt wurden. Eine Ablatio <1% auf (0,97%) (Myopia magna), eine Endophthalmitis in keinem Fall. 78% hatten weniger oder keine Metamorphopsien. 1 Mal bestand eine Hypotonie (<6mmHg). Schlussfolgerung: Die nahtlose transkonjuktivale 23/25 G PPV ermöglicht gute funktionelle Ergebnisse bei elektiver Makulachriurgie mit geringen Nebenwirkungen und schnellem post OP Heilungsverlauf. Die funktionelle Verbesserung benötigt etwas Zeit und wird durch die Kombination mit der Cataract OP begünstigt.