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DOI: 10.1055/s-0032-1331417
Gerinnungsstörungen – wie im Rettungsdienst behandeln?
Publication History
Publication Date:
20 December 2012 (online)
Zusammenfassung
Unser Körper stillt Blutungen über ein ausgeklügeltes System. Nicht immer funktioniert das einwandfrei: Ist die Gerinnung vermindert, drohen größere Blutverluste. Im Notfall ist es dann wichtig, dass Sie Risikopatienten erkennen und die richtigen Schritte einleiten.
Kernaussagen
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Man unterteilt die Hämostase in: vaskuläre Reaktion, Gerinnung (mit primärer und sekundärer Hämostase und Gerinnungshemmung), Fibrinolyse mit Fibrinolysehemmung.
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In der sekundären Hämostase wird der primäre Plättchenthrombus durch das Fibrinnetzwerk verfestigt und abgedichtet.
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Bei einem Notfallpatienten, der Antikoagulanzien nimmt, hat der Rettungsdienst die Aufgabe, durch gezielte Anamnese Informationen zu sammeln und diese an die Klinik weiterzugeben.
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Besonders bei der Einnahme neuer Antikoagulanzien müssen die Unterlagen (Arztbriefe, Ausweise, Medikamentenverordnungen) vollständig an das Krankenhaus übergeben werden.
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Ein Traumapatient, der Antikoagulanzien einnimmt, muss unter Umständen im Krankenhaus schnell antagonisiert werden.