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DOI: 10.1055/s-0032-1326491
COPD-Screening in der hausärztlichen Praxis mit einem Lungenfunktion-Schnellmessgerät
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. Mai 2013 (online)

Pneumologie 2012; 66: 645 – 649
Cui bono?
Der Sinn eines COPD-Screenings mit einem Lungenfunktions-Schnellmessgerät erschließt sich mir nicht.
Untersucht wurden in der Studie von Müller et al. [1] Patienten mit Husten und/oder Belastungsdyspnoe. Wenn man bedenkt, dass gerade auch bei (Ex-)Rauchern Husten das erste Symptom eines Lungenkarzinoms sein kann und Belastungsatemnot – man denke auch an mögliche kardiale Ursachen! – kein banales Symptom ist, bin ich der Meinung, dass das deutsche Gesundheitssystem den ihm anvertrauten Bürgern eine unverzügliche fachärztliche Abklärung schuldet ohne Verzögerung durch schlecht (retrospektiv) evaluierte „Screeningmaßnahmen“.
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Literatur
- 1 Müller M, Kögler H, Glaab T et al. COPD-Screening in der hausärztlichen Praxis mit einem Lungenfunktion-Schnellmessgerät. Pneumologie 2012; 66: 645-649