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DOI: 10.1055/s-0032-1324915
Das verflixte siebte Jahr?
Publication History
Publication Date:
19 December 2012 (online)
Eine antike Vorstellung besagt, dass sich das Leben der Menschen in Lebenszyklen einteilen lässt, die jeweils eine Spanne von sieben Jahren umfassen. Der Mensch tritt also – wenn wir den alten Griechen glauben wollen – im Rhythmus von sieben Jahren in eine neue Lebensphase ein. Wir befinden uns also im steten Übergang – und dies bedeutet: Veränderung. Veränderungen bereiten meist Schwierigkeiten. Dies beweist der Glaube, das „Verflixte“ im siebten Jahr einer Ehe. Wer erinnert sich nicht gern an den Film „Das verflixte siebte Jahr“ (The Seven Year Itch) von Billy Wilder aus 1955 mit Marilyn Monroe in der Hauptrolle. Der weite weiße Rock von Marylin Monroe wirbelte durch die Abluft der U-Bahn auf – und generierte den sogenannten „Monroe-Effekt“. Allerdings belegen Zahlen des Statistischen Bundesamts, dass die Angst vor dem verflixten siebten Jahr unbegründet ist.