Sollen Medizinstudenten gleich den Notfall an einer Puppe üben? Oder ist der Lernerfolg
größer, wenn angehende Ärzte zunächst theoretisch unterwiesen werden und sich anschließend
am Simulator versuchen? Bisher ist das Vorgehen an den Universitäten uneinheitlich,
da diese Fragen bislang nicht ausreichend untersucht wurden. Die Arbeitsgruppe um
Dr. med. Georg Breuer, Oberarzt für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Erlangen,
hat sich dieser Thematik nun angenommen und sie systematisch untersucht. Mit Erfolg:
Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) hat das innovative
Forschungsprojekt während des Deutschen Anästhesiekongresses 2012 in Leipzig mit dem
Thieme Teaching Award ausgezeichnet.