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DOI: 10.1055/s-0032-1323122
Curriculum „Palliative Praxis“ und Curriculum Palliativpflege – wie können Synergien genutzt werden?
Im Rahmen des EFRE-Projekts „Pflege – ein Arbeitsmarkt der Zukunft“, das 2011–2013 grenzüberschreitend in Bayern und Oberösterreich durchgeführt wird, hat die Christophorus Akademie München das Modul „Stärkung und Vernetzung regionaler Palliative-Care-Kompetenz in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Altenhilfe“ übernommen.
Zum einen sollen Pflegeheime durch Inhouse-Schulungen für das Thema Palliative Care grundsätzlich sensibilisiert werden, zum anderen sollen Pflegende aus diesen Einrichtungen zu Palliativfachkräften ausgebildet werden.
Im Projekt wird das Curriculum „Palliative Praxis“ für alle interessierten Berufsgruppen eines Pflegeheims angeboten, um die palliative Haltung eines Hauses auf eine breite Basis zu stellen.
Die Qualifizierung examinierter Pflegekräfte, die bereits an der Basisschulung teilgenommen haben, geschieht dann in einem Aufbaukurs nach dem Curriculum Kern-Müller-Aurnhammer, der 120 Stunden umfasst.
Ist diese Zuordnung eines Basiskurses mit ursprünglich anderer Zielsetzung zu einem anerkannten Curriculum ohne weiteres möglich?
Gehen Themen verloren oder müssen thematische Einheiten anders unterrichtet werden?
Müssen die Curricula aneinander angepaßt werden? Berücksichtigt das Curriculum Palliativpflege die Umsetzbarkeit von Palliativkonzepten in ausreichendem Maß?
Die Kursleiter, die beide Curricula schulen, werden im Rahmen des Projekts diesen Fragen besondere Beachtung geben und die evaluierten Ergebnisse als Impuls für eine Verbindung beider Curricula zur Verfügung stellen.