Zeitschrift für Palliativmedizin 2012; 13 - MG_25
DOI: 10.1055/s-0032-1323092

Gibt es Vergleichbares zwischen Geburt und Tod

M Windsor 1
  • 1SAPV, Berlin, Germany

Vorbereitung: Wichtige Dinge vorher klären.

Dinge werden unwichtig, die vorher wichtig waren.

Intime Atmosphäre ist nötig – Verwundbarkeit, Schutz vor Zuschauern.

Wunsch wer dabei sein darf.

Nicht willentlich steuerbar/nicht gut planbar, berechenbar.

Verlust der Autonomie verursacht Angst.

Vertrauen ist entscheidend.

Angst/psychische Hindernisse führen zur Verzögerung.

Kind entscheidet wann? – Seele entscheidet wann.

Grenzerfahrung, ausgeliefert sein.

„muss da durch“- keine Möglichkeit zu entwischen/sich zu entziehen.

Jeder Verlauf ist anders.

Ereignis hat starken Einfluss auf das Mit(er)leben der Umwelt.

Keiner kann ohne Wirkung auf andere geboren werden oder sterben.

Dabei „strubbelig“ weden ist erlaubt.

Eintritt in eine deutlich mehrdimensionale Welt.

Rollenwechsel.

Der Prozess verlangt vom Gebärenden/Sterbenden höchste Anstrengung und Konzentration.

Der Dienst des Wegbegleiters ist essentiell, der nicht verschoben werden kann – heute!

Die Aufgabe des Wegbegleiters ist es, die Reise zu erleichtern, eine warme, liebende Atmosphäre zu gestalten, in der die/der Reisende sich gut aufgehoben/verstanden fühlt.