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DOI: 10.1055/s-0032-1322948
Wie wichtig ist Hoffnung für Sterbende?
Hoffnungslosigkeit und Depressivität sind zwei Hauptprädiktoren für den Wunsch nach Lebensverkürzung bei Palliativpatienten. In den vergangenen Jahren wurden daher gezielt psychotherapeutische Interventionen entwickelt, um Sinnverlust und Hoffnungslosigkeit am Lebensende vorzubeugen. Hierzu zählen u.a. die „Meaning centered psychotherapy“ von Breitbart et al. (New York), die „Dignity therapy“ von Chochinov et al. (Winnipeg), die „Meaning making intervention“ von Cohen et al. (Montreal) oder die von unserer Arbeitsgruppe konzipierte „Existentiell behaviorale Therapie“. Die Inhalte dieser Interventionsformen werden vorgestellt, in den wissenschaftlichen Kontext eingebettet, wesentliche Studienergebnisse präsentiert und ihre Anwendbarkeit im Palliativbereich diskutiert.