Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 2012; 22 - A21
DOI: 10.1055/s-0032-1322821

Aspekte der Rehabilitation bei rheumatoider Arthritis

Z Fahmy 1, E Winschewski 1, E Schäfer 1
  • 1Augusta Klinik, Bad Kreuznach

Der Rheuma-Patient muss während der Reha Informationen über sein Krankheitsbild und den natürlichen Verlauf des Krankheitsprozesses erhalten. Insbesondere auf die entzündlichen Prozesse in Gelenken und die dadurch mögliche Schädigung im Bereich der Struktur und der Funktion. Der Hauptgrund dieser Informationstätigkeit liegt in der Absicht, den Patienten im Anfangsstadium der rheumatoiden Arthritis beizubringen, wie er mit seiner Krankheit fertig wird und was er selbst tun kann, um Deformitäten zu vermeiden und die Behinderung in Grenzen zu halten. Das Rehabilitationsprogramm umfasst folgenden Punkte: a) Aufbau und Funktion der Gelenke b) Praktische Konsequenzen in Bezug auf Alltag, z.B. Schonung der Gelenke bei Hausarbeit c) Erhaltung der in Beweglichkeit beeinträchtigter Gelenke Bestimmte Übungen sollen dem Patienten bei seiner täglichen Arbeit Erleichterung bringen. Diese theoretischen und praktischen Anweisungen werden sowohl an einzelne Patienten als auch an Gruppen vermittelt.