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Ziel:
Tissue Doppler Imaging (TDI) ist eine neue Ultraschalltechnik, die im Gegensatz zu den konventionellen Methoden eine direkte Visualisierung und Quantifizierung der myokardialen Bewegungs- und Verformungseigenschaften in jedem beliebigen Segment ermöglicht. Ziel dieser Studie ist der Vergleich zwischen TDI und M-Mode Echokardiografie in der Diagnostik fetaler Arrhythmien.
Patienten und Methode:
Zwischen Januar 2004 und März 2011 wurden in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Münster 141 Patientinnen mit fetalen Arrhythmien untersucht. Im Rahmen der Untersuchung wurde eine M-Mode Echokardiografie durchgeführt und TDI-Rohdaten mittels TDI-Q Software ausgewertet (Tissue Doppler Imaging-Quantification, Toshiba Medical Systems, Europa).
Retrospektive Analyse der TDI und M-Mode Echokardiografie Bilder und Korrelation mit dem postpartalem Verlauf.
Ergebnisse:
Die pränatale Diagnostik mittels TDI zur Diagnostik fetaler Arrhythymien ist gegenüber der M-Mode Echokardiografie zuverlässiger anwendbar und liefert zusätzliche Informationen wie z.B. diastolische oder systolische Funktionsstörungen. Die Ergebnisse werden anhand von Fallbeispielen erläutert.
Schlussfolgerung/Summary:
TDI ist eine vielversprechende und zuverlässige neue Technik zur pränatalen Diagnostik und Überwachung der Therapie fetaler Arrhythmien.
Fetale Echokardiografie - fetale Arrhythmie - Pränatale Diagnostik - Tissue Doppler Imaging - M-Mode