Dialyse aktuell 2012; 16(06): 322-324
DOI: 10.1055/s-0032-1322469
Fachgesellschaften
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Registrierung beruflich Pflegender

Ein gutes Marktinstrument zur Beurteilung der Personalqualität
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Publication Date:
19 July 2012 (online)

 

Seit 2003 können sich alle professionell Pflegenden bei der unabhängigen Registrierungsstelle erfassen lassen. Im April 2006 hat der Deutsche Pflegerat bundesweit die Trägerschaft für die "Registrierung beruflich Pflegender GmbH" übernommen. Ziel ist es, die pflegerischen Kompetenzen und Qualitätsanforderungen an Pflegekräfte auch nach der Ausbildung klar zu definieren. Seit Anbeginn unterstützt die AfnP die freiwillige Registrierung. Alle AfnP-Veranstaltungen, ob Seminar, Fortbildung oder Symposium, sind registrierte Veranstaltungen. Das jährliche Symposium am 29.–30.09.2012 in Fulda und die Nephro Fachtagung Ulm am 22.–23.03.2013 beinhaltet zusätzlich CME-Punkte für ärztliche Teilnehmer. Mit dem Besuch des jährlichen Symposiums und der Mitgliedschaft in der AfnP erreichen Sie bereits 36 der 40 nötigen Punkte, um 2 Jahre nach der Erstregistrierung die Folgeregistrierung bekommen zu können. Das kontinuierliche Lernen über zertifizierte Angebote sichert hierbei die Qualität der Pflege.

Im April 2006 hat der Deutsche Pflegerat (DPR) bundesweit die Trägerschaft übernommen. Die Gesellschaft hat nun den Namen "Registrierung beruflich Pflegender GmbH" (RbP). Es können sich alle professionell Pflegenden wie Altenpflegerinnen/-pfleger, Kinderkrankenschwestern/-pfleger und Gesundheitspflegerinnen/-pfleger registrieren lassen. Aktuell sind 15 000 Pflegende in Deutschland bundesweit registriert. Das sind circa 1,3 % von geschätzten 1,2 Millionen Pflegenden bundesweit [ 1 ]. Im November 2008 wurde die RbP GmbH gegründet und in der Geschäftsstelle ist immer ein kompetenter Ansprechpartner zu erreichen.

 
  • Literatur

  • 1 Unterlagen der Registrierung beruflich Pflegender GmbH.
  • 2 Westerfellhaus A. Doppel Punkt Sonderbeilage des Vincentz Networks Lag. bei Altenpflege. Altenheim und häusliche Pflege; 06/2005
  • 3 Bundschu M. Erste Erfahrungen – "Freiwillige Registrierung für beruflich Pflegende (RbP)". Dialyse aktuell 2006; 10 (Suppl. 05) 8-10
  • 4 Bauer M. Freiwillige Registrierung – ein weiterer Baustein. PflegeBulletin 2006; 2
  • 5 DBfK Aktuell: Welchen Beitrag können Freiwillige Registrierung und Pflegekammer leisten?. Die Schwester Der Pfleger 2012; 4: 51
  • 6 Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie e. V.. Dialysestandard. 2006
  • 7 Fernsebner T, Bundschu M, Küntzle W, Reichardt M, Schlieben S. Nephrologische Fachweiterbildung: Kompetenzbasierter Rahmenlehrplan. Dialyse aktuell 2012; 5 (Sonderdruck BANP): 3-15
  • 8 Haas S. Arbeitsfeld Dialyse – Aus-, fort- und weiterbildungsspezifische Zuordnung der Tätigkeiten für Arzthelferinnen und Pflegekräfte. Bielefeld: Roter Faden; 2005
  • 9 Smerdka-Arhelger I. Berufliches Selbstverständnis: Neue Berufsordnung in Hamburg. Die Schwester Der Pfleger 2010; 2