ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2012; 121(4): 154-165
DOI: 10.1055/s-0032-1313790
Fortbildung
Neue Technologien
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Quo vadis digitale dentale (Volumen-) Radiografie?

S Bürklein
,
J Rathje
,
P Jöhren
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
03. Mai 2012 (online)

Die Digitalisierung in den bildgebenden radiologischen Verfahren hat sich in der modernen Praxis in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde mittlerweile durchgesetzt und insbesondere die 3-dimensionale Bildgebung gewinnt in der Zahnheilkunde weiter an Bedeutung. Dies wird durch eine zunehmende Anzahl internationaler wissenschaftlicher Publikationen zur dentalen Volumentomografie (DVT) verdeutlicht. Für die Diagnostik in der täglichen Praxis ist die räumliche Darstellung zur Visualisierung entsprechender Strukturen teilweise nicht mehr weg zu denken. Jedoch ist seit der Einführung der digitalen Techniken die Strahlenbelastung für den Patienten trotz geringerer Einzeldosen teilweise stark gestiegen, wie neue Studien belegen. Deshalb ist die Indikation eines diagnostischen Röntgenbildes – 2- oder 3-dimensional – streng zu stellen. Allein die Möglichkeit, eine räumliche Darstellung eines interessierenden Areals zu machen, sollte und darf nicht den Ausschlag geben. Dies ist in den gesetzlichen Bestimmungen (RöV) klar definiert.