physiopraxis 2012; 10(04): 14-17
DOI: 10.1055/s-0032-1311837
physiopolitik
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Publication Date:
23 April 2012 (online)

Osteopathie – IFK und ÄMM handeln gemeinsam

Anfang März haben der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten - IFK und die Ärztevereinigung für Manuelle Medizin (ÄMM) ein Positionspapier zum Thema Osteopathie verabschiedet. Darin sprechen sie das Handlungsfeld „Osteopathie“ nur den Physiotherapeuten und Ärzten zu. Sie distanzieren sich klar von einem eigenen Berufsbild „Osteopath“. Ihr Ziel ist es, osteopathische Verfahren als verordnungsfähige Heilmittel zu etablieren. Zudem sehen sie die Qualität der derzeitigen Angebote nicht gesichert: „Wir bedauern die gegenwärtige Entwicklung, nach der die Behandlung mit osteopathischen Verfahren vorwiegend von einer Gruppe sich selbst so nennender Osteopathen oder oftmals von Heilpraktikern erbracht wird.“ Die beiden Verbände haben nun ein Curriculum für eine Osteopathie-Weiterbildung von 1.000 Stunden konzipiert, die den WHO-Empfehlungen entspreche. Sie wollen damit der steigenden Nachfrage nach Osteopathie mit einem qualitätsgesicherten Angebot für ihre Mitglieder begegnen.

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Fachkräftemangel

im Krankenhaus ...

scheint Realität in deutschen Kliniken zu sein - wie auch ein Mangel an Führungskräften. Nach einer Umfrage der Personalberatung Rochus Mummert wird jede zweite Stelle mit einem Kandidaten besetzt, der das ursprünglich ausgeschriebene Anforderungsprofil nicht erfüllt. Bis beispielsweise ein passender Arzt gefunden sei, ziehe sich die Suche überdurchschnittlich lange hin, manchmal dauert es länger als ein halbes Jahr. Das Finden von gutem Personal ließe sich beschleunigen. Zum Beispiel durch ein gutes Betriebsklima sowie umfassende Qualifizierungs- und Karriereperspektiven.

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