Rofo 2012; 184 - MTRA10_2
DOI: 10.1055/s-0032-1311380

Sicherheit am Hochfeld-MRT

D Krug 1, P Engels 1
  • 1Forschungszentrum Jülich, Institut für Neurowissenschaften und Medizin 4, Jülich

In einem Hochfeld-MRT kann es durch unsachgemäße Bedienung und Handhabung zu folgenschweren Unfällen, selten tödlichem Ausgang, kommen. Daher ist es besonders wichtig, dass das gesamte Personal, welches am Hochfeld-MRT arbeitet, speziell geschult ist. Dies gilt nicht nur für MTRA, sondern auch für Radiologen und fachkundige Physiker. Am Hochfeld-MRT ist es besonders wichtig, dass die MR-Ausschlusskriterien eingehalten werden. Man muss sich jederzeit der Gefahren durch das Grundmagnetfeld, das Hochfrequenzfeld und das zeitlich veränderliche Gradientenmagnetfeld bewusst sein.

Ein wichtiger Faktor im Hochfeld-MRT ist die SAR. Diese ändert sich in Anhängigkeit mit der Feldstärke bei gleichen Parametereinstellungen. Durch die deutlich höhere Auflösung im Hochfeld-MRT kann man die Parameter jedoch angleichen, um die SAR zu senken.

Aufgrund der hohen Grundmagnetfeldstärke ist die Patienten-/Probandenvorbereitung und -lagerung sehr zeitintensiv und muss sehr sorgfältig gehandhabt werden.

Lernziele:

  • Es soll für den Kongressteilnehmer klar werden, dass das Grundmagnetfeld, das Hochfrequenzfeld und das zeitlich veränderliche Gradientenmagnetfeld potentielle Gefahrenquellen im Hochfeld-MRT darstellen.

  • Der Kongressteilnehmer soll erkennen, dass die Gefahren im Hochfeld-MRT in der Regel nicht von Fehlfunktionen des Gerätes ausgehen, sondern von Bedien- und Lagerungsfehlern des Operators.

  • Der Kongressteilnehmer soll erkennen, wie man potentielle Gefahren durch Hochfrequenzfelder im Hochfeld-MRT verhindern kann.

  • Der Kongressteilnemer soll den Zusammenhang zwischen SAR und Magnetfeldstärke benennen können.

  • Der Kongressteilnhemer soll einen Eindruck erlangen von der Vorbereitung und Lagerung des Patienten/Probanden im Hochfeld-MRT.

Korrespondierender Autor: Krug D

Forschungszentrum Jülich, Institut für Neurowissenschaften und Medizin 4, Wilhelm-Johnen-Straße, 52428 Jülich

E-Mail: d.krug@fz-juelich.de