Rofo 2012; 184 - IN_WS102_4
DOI: 10.1055/s-0032-1310866

Ballonkatheter und Indikationen

CR Habermann 1
  • 1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Hamburg

Auch heute noch hat die ballonbasierte perkutane transluminale Angioplastie (PTA), zuweilen auch POBA (plain old ballon angioplasty) genannt, durchaus ihren Stellenwert, ob nun in der Therapie des Dialyseshunts oder aber auch in der Therapie kurzstreckiger Stenosen der Arteria femoralis superficialis. Zur korrekten Indikationsstellung für eine Ballonangioplastie gehört neben der Kenntnis der Studienlage auch die genaue Kenntnis des Materials. Im Rahmen dieses Workshops soll der genaue Aufbau eines Ballonkatheters beschrieben und verschiedene Arten von Ballonkathetern diskutiert werden. Des Weiteren sollen verschiedene Aspekte, welche die Einsatzmöglichkeiten eines Ballonkatheters definieren, wie zum Beispiel die Inflations- und Deflationszeit, das Ballonprofil (z.B. mid-balloon, distal bond, lesion entry), das Verhalten des Ballons (compliance, quarter size, rated burst pressure) und andere Spezifikationen eines Ballonkatheters ausführlich beschrieben werden.

Darüber hinaus sollen auch verschiedene Ballontypen Erwähnung finden. Neben der Beschreibung von sogenannten „cutting ballons“ sollen auch neuere Entwicklung wie die Gruppe der „drug eluting ballons“ und die ballongestützte Brachytherapie diskutiert werden.

Lernziele:

  • Kenntnis des Aufbaus eines Ballonkatheters.

  • Erlernen von verschiedenen Eigenschaften eines Ballonkatheters, welche die Einsatzmöglichkeiten determinieren.

  • Kenntnis von Weiterentwicklungen des Ballonkatheters

Korrespondierender Autor: Habermann CR

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Martinistrasse 52, 20246 Hamburg

E-Mail: c.habermann@uke.de